Wallensen/Bad Pyrmont (r). Einen ungefährdeten Sieg landete der WTW in der Kreisliga gegen den TSV Nettelrede. Schon nach zwölf Minuten ging der WTW durch Torjäger Mirko Wulf nach einem Schuss von Benjamin Edeler mit 1:0 in Führung, als er den Abpraller eiskalt versenkte. Nettelrede ließ sich jetzt immer mehr in die eigene Hälfte drängen und der WTW kam zu weiteren Chancen. Eine davon nutzte Toni Ivankovic ohne Probleme, als er eine Hereingabe von Mirko Wulf aus kurzer Distanz verwandelte. Bis zur Halbzeit hätte die Führung durchaus noch zwei Tore höher ausfallen können, da der WTW noch einige gute Chancen unnötig vergab.

Nach der Halbzeit kam Nettelrede dann griffiger aus der Kabine und der WTW verließ sich zunächst auf seine starke Defensivabteilung. Außer bei ein paar Standards musste WTW-Keeper Dominik Heintz aber nicht eingreifen und der WTW kontrollierte das Spiel souverän. Nach einer guten Stunde läutete abermals Mirko Wulf die Schlussoffensive ein. Einen Freistoß aus 17 Metern platzierte Wulf flach ins linke Toreck durch die Mauer, so dass der Nettelreder Keeper Niklas Herfeld keine Chance hatte. Danach gingen die Köpfe der Nettelreder nach unten und der WTW kam noch zu einigen Chancen, ohne aber weitere Treffer zu erzielen.

„Dieser Sieg war hochverdient und Nettelrede war mit den drei Gegentoren noch gut bedient. Wir hätten durchaus noch ein, zwei Tore mehr schießen müssen. Für die Zuschauer war die zweite Hälfte sicherlich interessanter, wo Nettelrede dann auch mehr am Spiel teilgenommen hat. Leider waren einige zumindest fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen dabei, wovon wir uns aber nicht haben beirren lassen“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte nach dem Spiel.

Am Donnerstag geht's mit einem Auswärtsspiel bei der SpVgg Bad Pyrmont weiter. Anstoß ist um 19 Uhr. Wie schon gegen Nettelrede hat WTW-Sprecher Thomas Schütte auch an das letzte Spiel in Bad Pyrmont keine guten Erinnerungen: „Nach einer Drei-Tore-Führung haben wir noch 3:4 verloren. Das soll uns natürlich nicht noch einmal passieren. Auch wenn man nicht weiß, wer von der ersten Mannschaft dazukommt, sind wir dort aber Favorit. Dieser Aufgabe werden wir uns stellen und versuchen, unser Spiel aufzuziehen“, ist WTW-Sprecher Thomas Schütte optimistisch.

In den letzten Spielen stand vor allem die Defensive sehr sicher, worauf man in Bad Pyrmont auch achten wird. Fehlen werden wegen der Wochenterminierung aber die Schichtarbeiter, doch der Kader des WTW erlaubt etwas Flexibilität, weshalb in der Kurstadt eine schlagkräftige Truppe auf dem Rasen auflaufen wird. Weitere Punkte aus Bad Pyrmont sollen dafür sorgen, dass der Druck auf die Spitzenmannschaften weiter erhöht wird und die Spannung in der Liga erhalten bleibt.

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