ARD-Quizshow: Gladbach-Fan Claus Blümel spricht Vereinsnamen des Erzrivalen nicht aus
- Mannschaft 1: 1. FC Wunstorf
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 29. Juli 2020 10:51

Hehlen (mm). Bereits vor zwei Wochen wurde die ARD Quizshow-Sendung "Gefragt - gejagt" ausgestrahlt, bei der Claus Blümel aus Hehlen mitgemacht und für einen der TV-Momente des Jahres 2020 gesorgt hat. Das ehemalige Vorstandsmitglied des VfR Hehlen ist bereits seit den 70er-Jahren Fan von Borussia Möchengladbach und hatte lieber auf Geld verzichtet, als den Vereinsnamen des Erzrivalen 1. FC Köln auszusprechen.
ARD-Moderator Alexander Bommes hatte Blümel in der Schnellraterunde, in welcher es für jede Antwort 500 Euro gibt, gefragt: "Welcher Verein wurde in der Saison 2018/2019 Zweitliga-Meister?" Statt den Namen des Rivalen zu sagen, sagte Blümel, der die Antwort wußte, nur: "Nee, das sprech ich nicht aus!" Auf die spätere Nachfrage von Bommes, warum er den Namen des FC nicht aussprechen wollte, sagte Blümel nur: "Im Leben nicht, nicht als Mönchengladbacher" - und "für kein Geld der Welt!" "Alles was im Zusammenhang mit der Stadt ist, spreche ich ganz normal mit Köln aus. Alles was den Verein betrifft, wird weder ausgesprochen, noch geschrieben. Da geht nur 1. FC K...!", ließ das Vereinsmitglied von Borussia Mönchengladbach im Gespräch mit Redaktion verlauten.
Viele Medien berichteten bereits über diesen TV-Moment, den ihn keiner mehr nehmen kann. "Mit dieser Resonanz habe ich im Leben nicht gerechnet. Da ich keine sozialen Medien nutze, hab ich das Ausmaß nur in einem Bruchteil mitbekommen", so Blümel weiter.
Und auch der Verein Borussia Mönchengladbach hat seine Antwort mitbekommen. "Dieses vorbildliche Verhalten muss belohnt werden. Lieber Kandidat, melde dich bitte mal bei uns. Unser Hauptsponsor und wir hätten da was für dich...", twitterte der Klub mit einem zwinkernden Smiley. "Ich stehe mit der Borussia in Kontakt. Sie möchten mich für eine Überraschung in den Borussia Park einladen", freut sich Blümel, welcher drei - fünfmal im Jahr den Borussia Park besucht, jetzt schon auf den Tag.
Foto: privat