Stadtoldendorf (mm). Auch der Bezirksligist FC Stadtoldendorf bereitet sich nach einer durchwachsenen Hinrunde allmählich auf die Rückrunde vor. Zum Ende des vergangenen Jahres hat Werner Brennecke sein Traineramt niedergelegt, sodass in der Winterpause ein Trainerwechsel stattgefunden hat. Von nun an steht Mario Surmann an der Seitenlinie, der am vergangenen Sonntag gegen Höxteraner A-Ligisten TuS Vinsebeck nach einer 2:0-Halbzeitführung eine 2:3-Testspielniederlage hinnehmen musste.

Personell musste Surmann unter anderem auf Stammkeeper Robert Schmidt verzichten, welcher sich im Training verletzt hatte. Für ihn sollte Stümer David Bisset das Tor hüten. Auf dem Stadtoldendorfer Kunstrasen entwickelte sich zunächst ein sehr zerfahrenes Spiel, in welchem es insbesondere Artur Kaufmann des Öfteren aus der Distanz probierte. Seine Abschlüsse sollten jedoch nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein.

Es dauerte bis zur 37. Spielminute, ehe die Hausherren den Führungstreffer erzielen konnten. Nach einem Zuspiel von Fuat Kazan bekam Daniel Kaufmann an der Strafraumgrenze den Ball. Kaufmann zog von außen nach innen und schoss das Spielgerät zum 1:0 ins kurze Eck. Eine Flanke von Sven Seidel konnte Fuat Kazan fünf Zeigerumdrehungen später unbedrängt im Sechzehner annehmen und den Ball zum 2:0-Halbzeitstand einschießen.

Bereits elf Minuten nach Wiederanpfiff egalisierte Vinsebeck den Spielstand. Thomas Wiechers sorgte mit einem Doppelpack für den 2:2-Ausgleich. In der 79. Spielminute netzte Niklas Bent zum 2:3-Endstand ein. "In der zweiten Hälfte haben wir ein anderes System gespielt, das Personal getauscht und dadurch den Spielfluss verloren. Bei einigen Spielern fehlte nach der langen Winterpause die Kraft und andere waren nach dem anstrengenden ersten Tagen einfach ausgepowert. Aber es haben einige gute Sachen schon funktioniert und viele nicht so gute Sachen konnten wir aus dem Test mitnehmen. Die eingesetzten Spieler haben ihr Mögliches gegeben und das Ergebnis ist aktuell noch zweitrangig", resümierte FC-Trainer Mario Surmann.

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