Fürstenberg (red). Mit 0:6 (0:1) verlor der personell arg dezimierte MTV Fürstenberg in seinem ersten Saisonspiel gegen den TSV Holenberg. In der Startformation der Hausherren stand Trainer Werner Müller und er machte eine gute Partie!

Dabei gehörte die Anfangsphase ganz klar den Gästen aus dem Vogler. Sehenswert der Treffer zum 0:1 durch Kevin Suchy in der 11.Minute. Patrick Schiermeister hatte ihn mustergültig in Szene gesetzt. Nach dem Führungstreffer kam aber plötzlich ein Bruch im Spiel des TSV. Fürstenberg wurde stärker und erspielte sich die ersten Gelegenheiten. Vier ganz klare Möglichkeiten ließen aber Steve Gremmer, Wieland Stürznickel und Fabian Pleier-Helm liegen, indem sie am glänzend parierenden Keeper Julian Reimers scheiterten oder aber das Tor verfehlten. "In der ersten Hälfte hat unser überragende Keeper Julian Reimers drei hochkarätige Chancen vereitelt, während Marvin Wessel und Joel Mely die Möglichkeiten verpassten, das 1:0 auszubauen", kommentierte Holenbergs Gero Wessel die erste Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TSV in der 51. Minute auf 0:2. Torschütze war Patrick Schiermeister. Schiri Benjamin Beineke hatte zuvor ein Foul am MTV-Verteidiger Lukas Neumann übersehen. Nur zwei Minuten später gelang Kai Loewenich mit einem überlegten Heber das 0:3 und als der Unparteiische bei einer angeschossenen Hand auf Strafstoß entschied und Leon Wessel zum 4:0 einschoss, war der Drops gelutscht. Kevin Suchy´s Torhunger war aber immer noch nicht gestillt und mit zwei weiteren Treffern in der 73.Minute mit einem Foulelfmeter und in der Schlussminute schraubte er das Ergebnis in die Höhe.

"In der erste Halbzeit haben wir eine Überraschung verspielt. Die schnellen Treffer im zweiten Durchgang waren der Genickbruch. Wenn man gegen einen Gegner der Kategorie punkten will, muss man die eigenen Chancen nutzen!", resümierte MTV-Vorsitzender Achim Helm. "Der Sieg war letztlich hochverdient. In Halbzeit zwei gab es dann keine einzige Chance der Hausherren mehr, denen man kräftemäßig anmerken könnte, dass sie noch nicht im Spielrhythmus sind. Sie wurden von der jungen Truppe der „Roten“ ein ums andere Mal überrannt und hätten bei konzentrierteren Abschlüssen durchaus noch höher verlieren können", so Wessel abschließend.

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