Bevern (mm). Nach dem Spiel waren Beverns Trainer Marinko Djak und Bodenwerders Spielertrainer Alessandro Startari gleicher Meinung. Eigentlich hätte die Begegnung nach einem 0:2-Rückstand zu Gunsten des SCM Bodenwerders ausgehen müssen. Nach 90 Minuten stand jedoch ein 2:2-Unentschieden zu Buche, welches für den MTV Bevern schmeichelhaft war.

"Wir sind in den ersten 20 Minuten nicht gut ins Spiel gekommen und lagen mit 0:2 zurück. Da haben wir Bevern das Toreschießen zu einfach gemacht", blickte SCM-Spielertrainer Alessandro Startari auf die Anfangsphase des Spiels. Per Doppelpack war es Kai Engelmann, welcher den MTV Bevern mit 2:0 in Führung geschossen hat. "Danach haben wir 70 Minuten nur auf das Beveraner Tor gespielt", freute sich Startari über die Moral, welche sein Team nach dem 2:2-Unentschieden gegen SV Rühle gezeigt hat. So konnte Martino Minniti in der 27. Spielminute zum 2:1 verkürzen. In der 73. Minute war es Niklas Hermens, der das Tor zum 2.2-Endstand erzielt hat.

"Einziger Wermutstropfen war, dass wir aus unseren zehn 100%-ige Torchancen einfach zu wenig Kapital geschlagen haben. Ich mache der Mannschaft aber keinen Vorwurf. Sie hat eine Wahnsinnsmoral gezeigt. Für Bevern ist es ein schmeichelhafter Punkt. Eigentlich hätten wir uns drei Punkte verdient gehabt. Wir haben eine gute Kampfleistung gezeigt und alle haben bis zur letzten Sekunde gefightet. Die Art und Weise war einfach klasse. Ein Extralob haben sich Ertan Palabiyik und Maxim Schneider im Tor verdient", war Startari mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.

"In den ersten 20 Minuten haben wir konzentriert gespielt und es lief alles nach Plan. Was wir danach gemacht haben, das weiß ich selbst nicht. Das hatte wenig mit Fußball zutun und war grausam. Da muss sich jeder Spieler selbst fragen, was er in der Zeit auf dem Platz gemacht hat. So haben wir dann auch absolut verdient den Ausgleich kassiert. Sie hatten sich auch mehr verdient, weil sie wollten. Wir wollten nicht! Ich bin maßlos enttäuscht von der Einstellung einiger Spieler, die im Urlaub sind und nicht da sind, wenn es drauf angekommt", zeigte sich MTV-Trainer Marinko Djak mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden.

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