Fürstenberg (mm). In einem vorgezogenen Kreisligaspiel besiegte der MTV Fürstenberg am heutigen Freitagabend den TSV Kirchbrak mit 2:0 (0:0) und sicherte sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Somit gewinnt der MTV Fürstenberg nach dem Hin- auch das Rückspiel. Für den TSV Kirchbrak war es hingegen die zweite Niederlage im dritten Spiel in 2024.

Der erste Durchgang gehörte erwartungsgemäß den Gästen aus Kirchbrak, doch der heute im Kasten stehende Marc Hansmann sowie eine aufopferungsvoll agierende arg dezimierte Heimmannschaft hielten die Null. Bei zwei Konterchancen hätte der MTV sogar in Führung gehen können, doch Patrick Kleine scheiterte einmal am Pfosten und einmal am TSV-Keeper.

Nach der Pause zunächst das gleiche Bild. MTV-Spielertrainer Fabian Pleier-Helm, der in der Abwehr spielte, rettete in der 47. Minute auf der Linie und der Nachschuss knallte an die Latte. Mit der ersten Chance im zweiten Durchgang folgte dann die Führung für die Hausherren. Innenverteidiger Jonas Rehling köpfte eine Flanke von Alexander Rolf zum 1:0 über die Linie. Kirchbrak drückte in der Folge auf den Ausgleich doch mit bestechender Moral verteidigte der MTV den Vorsprung. Als Rami Alhamad in der 78. Minute ein Zuspiel von Patrick Kleine zum 2:0 über die Linie drückte, rückte der so wichtige Dreier in greifbare Nähe.

"Mit einer bemerkenswerten Teamleistung blieb es bis zum Schlusspfiff beim wichtigen Sieg. Ich hatte vor der Partie kein gutes Gefühl, doch die Mannschaft hat die personellen Ausfälle heute mit toller Moral kompensiert. Das war von A-Z ein Sieg der Moral und des Teams! Keine Mühe mit der durchweg fairen Partie hatte Schiedsrichter Andreas Struck mit seinen aufmerksamen Assistenten", freute sich MTV-Vorsitzender Achim Helm über den so wichtigen Heimsieg.

"Wir waren zwar optisch überlegen und hatten mehr Ballbesitz als der Gegner, aber Fürstenberg hat's einfach gut gemacht. Sie haben tief gestanden und viel verteidigt. Sie hatten auch Glück, dass wir unsere Chancen mal wieder nicht gemacht haben - teilweise war es Pech und teilweise war es Unvermögen. Nach dem 1:0 hat man sofort gemerkt, dass Fürstenberg an die Möglichkeit geglaubt hat, die drei Punkte zu holen. Sie waren komplett on fire, sind über sich hinausgewachsen und haben alles reingeworfen. Uns ist leider nichts mehr eingefallen. Aufgrund der kämpferischen Leistung haben sie es sich den Sieg vielleicht sogar verdient", resümierte TSV-Trainer Heiko Schröer.

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